Bananen für Minions! Teil 3

Eine Fantasieerzählung von Oliver Rödig

Die Minions, wer kennt sie nicht! Ich habe mich hingesetzt und mir die Zeit genommen, eine Geschichte über die süßen gelben Wesen Stuart, Kevin und Bob zu schreiben, die vergangenes Jahr im Kino zu sehen waren (Artikel dazu: Hier klicken). Hier kommt der dritte Teil meiner Geschichte!

Wer den ersten und/oder zweiten Teil verpasst hat, sollte diesen zuerst lesen. Klicke dafür auf das gewünschte Bild!

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Teil 3

Der gute Minion war schlau: er blieb seelenruhig stehen und warf der auf ihn zukommenden bösen Minion-Meute Bananen zu. Diese stürzten sich darauf. Der Minion nutzte diese Chance und verschwand im Unterholz. Der Drache aber hatte ihn beobachtet und jagte ihm nun Drachehinterher! Der Minion versteckte sich in dem Vulkan. Da brach die Wand des Kraters auf und der Drache trat herein! Er brüllte schauderhaft! Dann fing er an, den Vulkan zu durchsuchen. Der Minion konnte sich zum Glück verstecken. Er wollte davonrennen, doch dann fiel ihm etwas lilanes in den Mund. Minionmutagen! Es tat weh zu spüren, wie man sich zu etwas Bösem verwandelte. Nach wenigen Sekunden kam also wieder ein böser Minion aus dem Vulkan. Dabei sah er nicht mehr, wie der Drache auch von dem Mutagen getroffen wurde…
Er rannte zu seinen guten Kumpanen. Als sie sahen, dass er sich weider böse zurückverwandelt hatte, konnten sie nicht mehr anders. Sie stürzten sich auf ihn. Einer von ihnen wollte ihm gerade in den Arm beißen, da erhob sich etwas großes, Lilianes aus dem Vulkan! Der Drache! Er war ja auch vom Mutagen getroffen worden, das seine Bösartigkeit nur noch verstärkt hatte! Nun war er sicher das gefährlichste Tier auf der ganzen Erde! Er spie lilanes Feuer! Das war vielleicht heiß – und gefährlich. Die Bestie herrschte nun über die ganze Insel.
Eines Tages aber brach der Vulkan aus. Die Insel schien verloren! Das Mutagen der Minions flog wieder durch die Luft! Der Großteil der Minions war bislang Lila und damit böse, diese verwandelten sich nun endlich zurück. Jetzt hatten sie die Chance, die Insel noch vor dem Untergang zu retten und taten was sie konnten. Der Drache wollte das natürlich verhindern und schrie, brüllte und tobte. Die Minions hatten keine Zeit sich die Ohren zuzuhalten. Sie mussten die Insel retten. Plötzlich schoss aus dem Vulkan eine große, gelbe Lichtsäule. Diese zog den Drachen magnetisch an! Er wurde unaufhaltsam in die Lichtsäule gezogen! Die Minions sahen mit Genugtuung zu. Der Drache näherte sich immer schneller der Säule! Dann, als er kurz davor war im Vulkan unterzugehen, sprang er aus ihr heraus und stürzte sich auf die Minions! Diese rannten panisch davon. Da näherte sich ein Gewitter! Blitze zuckten, Donnergrollen war zu hören und eine tote Fledermaus fiel vom Himmel, direkt auf einen kleinen, gelben Kerl. Der Blitz traf ihn und da er schon mit der Fledermaus in Kontakt gewesen war, verwandelte sich dieser Minion! Aus seinem Rücken  brachen Fledermausflügel hervor! Er hatte sich in einen Fledermausminion verwandelt! Jetzt hatte er die Gabe zu fliegen! Er flog dem Drachen entgegen. Dieser bemerkte ihn natürlich und spie Feuer nach ihm. Nur mit Mühe konnte der Minion dem heißen Drachenatem ausweichen. Er hatte Angst, dass der Drache ihn verbrennen könnte. Der flog dem Minion nach und sah, wo er hinwollte… In den Vulkan! Wollte er freiwillig sterben? Die anderen Minions riefen ihm in ihrer Lieblingssprache Englisch zu: “No! Not!“ Der Minion blieb mitten in der Luft stehen, der Drache rauschte an ihm vorbei und flog auf den glühenden und spuckenden Vulkan zu! Den hatte er nicht gesehen!!! Er konnte nicht mehr stoppen und mit einem lauten Schrei verschwand er darin! Die Minions applaudierten. Da schoss der Drache plötzlich wieder heraus! Er konnte sich befreien, aber die wieder aufgetauchte Lichtsäule schoss ebenfalls aus dem Vulkan, fing den Drachen ein und zog ihn wieder zurück. Schwups, er war verschwunden! Jetzt explodierte der glühende Berg und mit ihm der Drache.
Die Minions hatten die Insel nun wieder ganz für sich allein. Die Existenz des Drachen hatte geendet. Sie waren selig und errichteten aus den Vulkansteinen ein Schloss und die Büsche Monsterdarum wurden akkurat gestuzt. Am allerbesten war, dass der Drache nicht mehr hier herrschte. Einen Minion mutierten sie aber trotzdem noch einmal: Als Monster für den Keller! Wer es wagte, die Minions nicht wahrzunehmen, wurde ihm zum Fraß vorgeworfen! Genauso hatten sie es hier schon immer geplant! Ein toller Ort war das hier! Aber, es gab hier nicht wirklich etwas für die Minions zu tun. Nach einiger Zeit langweilten sie sich schrecklich und waren wirklich froh, als Karl wieder aufbrechen wollte, um einen neuen Meister zu suchen. Beim ersten Mal war ihm das nämlich gelungen. Vielleicht gelang es ihm diesmal auch! Und er wanderte wieder los, um einen Meister zu finden…

Aber diesmal fand er so schnell niemanden! Er suchte immer weiter und erinnerte sich, was Otto einmal zu ihm gesagt hatte: “Gib nicht zu schnell auf!“ Als Karl an diese Worte dachte, fiel ihm etwas ein! Er rannte zurück und bemerkte nicht, wie ihn jemand aus dem Gebüsch beobachtete! Kurz bevor er an seinem Ziel ankam, wurde er von einer Stimme gestoppt: „Guten Tag mein Freund!“, rief sie. Karl drehte sich erschrocken um und sah eine schwarze, große Gestalt. Sie trug einen Filzhut, unter dem man nur zwei Augen und ein hämisches Grinsen erkennen konnte. „Who are you?“, fragte Karl die Gestalt. Diese antwortete: „Ich bin Ercko, der größte Superschurke der Welt!“ Der Minion dachte: „Das ist meine Chance! Das ist unser neuer Meister!“ Er nahm Ercko in das Vulkanschloss mit. Die Minions jubelten über diesen neuen Meister. Nun saß Ercko auf einem steinernen Thron, der in der Mitte des Schlosses errichtet worden war. Um den Thron herum standen alle 11100 Minions! Alle! Ercko fühlte sich wie in einem Paradies! Er hatte Minions in Überzahl, er war ein mächtiger Herrscher auf dieser Insel und er konnte leben, wie es ihm gefiel! Er hatte das Gefühl, hier nie wieder weg zu wollen. Er war nun sehr mächtig und es gab außer ihm und den Minions nun niemand sonst auf dieser Insel. Von dem Vulkan war nach dem Ausbruch ein bisschen etwas übriggeblieben. Da entdeckte Robin etwas oben auf einem kleinen Hügel in der Mitte des Vulkans: Einen Bananenbaum! In einem Vulkan wuchs doch nichts Pflanzenartiges! Aber hier anscheinend schon, die Vulkanerde war fruchtbar. Er schlich heimlich auf den Baum zu und wollte gerade eine Banane pflücken und essen, da kam der Schrei: B a n a n a ! ! ! Die Minions stürzten sich sofort allesamt auf den Baum. Ercko fasste es nicht! Er hatte Untertanen, die vollkommen durchdrehten beim Anblick von Bananen. Da hörte er, wie sich etwas draußen vor der Küste der Insel auf dem Wasser näherte! Es klang wie ein Dampfer! Ein Schiff!

Das konnte im Zweifel nichts Gutes bedeuten….

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