Eine Fantasieerzählung von Oliver Rödig
Die Minions, wer kennt sie nicht! Ich habe mich hingesetzt und mir die Zeit genommen, eine Geschichte über die süßen gelben Wesen Stuart, Kevin und Bob zu schreiben, die vergangenes Jahr im Kino zu sehen waren (Artikel dazu: Hier klicken). Hier könnt ihr den ersten Teil lesen…
Teil 1
Auf einer kleinen Insel im Atlantischen Ozean leben kleine gelbe Wesen, die Minions!
Die kleinen gelben Bananen liebenden Kerle haben sich zusammengetan, um sich gegen das Gute zu verschwören. Was nämlich nur sehr wenige wissen ist, dass sie Schurken dienen.
Hier auf dieser Insel haben sie aber keinen Meister. Sie wussten nichts mit sich anzufangen. Ein Minion, dessen Name Karl ist, beschloss, seinem Volk einen Gefallen zu tun und nach einem Meister zu suchen. Er wusste aber nicht, dass es auf dieser Insel wenig Auswahl an Meistern geben würde. Aber das hätte ihm auch nichts ausgemacht. Er suchte und suchte und suchte, aber nirgends fand er etwas. Er wollte schon glauben es, gäbe außer ihm und den anderen Minions niemanden sonst auf dieser Insel, da raschelte es plötzlich im Gebüsch. Er näherte sich der Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Da! Da war es wieder! Jemand anderes lebte doch noch auf dieser Insel! Freund oder Feind?! Karl bekam eine Gänsehaut und sprang zurück. Vorsichtig näherte er sich nochmal, diesmal kroch er ein bisschen auf dem Boden entlang. Da hörte er Geschrei! Es klang wie das grauenhafte Geschrei eines Wesens, das Karl noch nicht kannte, er war nämlich auch Naturforscher. Er wollte davonlaufen, doch dann hörte er nochmals etwas Lautes hinter sich. Wie von der Tarantel gestochen drehte er sich um. So arg wie jetzt war er noch nie erschrocken! Hinter ihm stand ein Wesen, das selbst die besten Naturwissenschaftler noch nicht kannten. Es war ganz lila und es hatte wilde, angsteinflößende lilane Haare. Und aus dem Unterkiefer ragten spitze Zähne. Karl rannte panisch davon, das Wesen hinter ihm her, die Verfolgungsjagd ging fast über die ganze Insel. Plötzlich sah Karl einen Vulkan und rannte auf ihn zu. Ein Vulkan, der rot glühte… Karl konnte die Hitze schon spüren. Doch ihm war das völlig egal. Er rannte sogar noch schneller darauf zu, nur weg von dem Monster! Er rannte und rannte und rannte und plötzlich gab es einen lauten Knall! Der Vulkan war ausgebrochen! Das tat in den Ohren weh! Das Krachen nahm kein Ende, selbst das seltsame Wesen hielt sich die Ohren zu. Da dachte Karl sich: „ DAS ist meine Chance!„ Immer noch die Hände auf den Ohren rannte er davon.
Erst nach einem viertel Kilometer panischem Laufen kam er bei seinen Freunden an. Er quetschte sich durch die zwei letzten Palmen und versteckte sich, immer noch erschrocken, zwischen seinen Freunden. Allerdings glaubte er mittlerweile, seinen Verfolger abgehängt zu haben.
Doch da schrie etwas grauenhaft laut auf. Das hatte bestimmt die ganze Insel gehört! Alle Minions schrien panisch durcheinander und verrieten sich und ihr Versteck somit selbst. Sie versteckten sich überall, Dave kletterte auf eine Palme. Da sprang das Monster aus dem Gebüsch! Es schrie auf, blickte überall hin, schrie nochmal und stapfte mit riesigen Schritten auf Daves Versteck zu! …