Mode-Designer werden – aber wie?

Habt ihr schon mal überlegt Mode und Design zu studieren, wollt aber nicht auf traditionelle Art und Weise euer Abitur erwerben? Dann könnt ihr auch über Mode-Akademien eure Fachhochschulreife erhalten und seid nach 3 Jahren Ausbildung “Staatlich geprüfte/r Modedesigner/in”! Mehr Details erfahrt ihr jetzt…

Als erstes muss man sagen, dass solch ein Weg über eine Akademie generell sehr anspruchsvoll ist, da man die FHR (=Fachhochschulreife), also sehr theoretisch, erledigen und zugleich die fachpraktische Ausbildung, also praktisch, absolvieren muss. Außerdem ist diese Ausbildung sehr teuer, selbst wenn man auf eine staatliche Schule gehen würde.

Die Voraussetzungen, um an eine Modeschule zu gelangen:

  • Mittlere Reife oder abgeschlossene 10. Klasse am Gymnasium
  • Bei den meisten Modeschulen: eine Designmappe
  • Lebenslauf
  • Voranmeldung bis Ende März (kommt auf Schule an)

Diese Kosten fallen an:

  • Grundschulgebühr: zwischen 150 € – 300 € pro Monat (bei staatlicher Schule)
  • Teils Leihlaptop mit benötigter Software: ca. 600 €
  • Studentenheim / WG / Fahrtkosten: ca. 300 € pro Monat (schwankt je nach Standort)

Möglichkeiten der Kostenübernahme:

  • Teil- / Vollstipendium: Ohne Rückzahlung
  • Schülerkredite: verzinste Rückzahlung
  • BAföG: Hälfte ohne Rückzahlung, sonst nicht-verzinste Rückzahlung
  • Förderung: Arbeitsagentur für Arbeit, Bundeswehr… -> Um diese Möglichkeit zu erhalten, frühzeitige Beantragung / Bewerbung notwendig

Modeakademien in der Nähe:

Deutsche Pop (München):

  • Teilzeit und Vollzeit Kursbelegung: 6 Halbjahre (Teilzeit) oder 3 Halbjahre (Vollzeit)
  • Finanzierung: ab 69 € pro Monat (Praxisausbildung)
  • Nur Diploma keine FHR

Zentrum für Gestaltung Ulm

  • Keine Designmappe zur Anmeldung erforderlich (aber Aufnahmeprüfung im Bereich Sachzeichnen und freies Zeichnen)
  • 250 € pro Monat (3.000 pro Jahr) + 588 € für Laptop inkl. Software pro Jahr (Durchschnittswert wird auf Einkommen der Eltern abgestimmt)
  • AP: schriftliche, mündliche und praktische Prüfung
  • Für FHR: Zusätzlich Englisch und Mathematik (schriftliche und ggf. mündliche Prüfung)
  • Nachteil: In einem anderen Bundesland!!!

Quellen:

Katalog Deutsche Pop: https://deutsche-pop.com/de/form?q=brxbgxform

http://www.zfg-schulen.de/anmeldung-kosten/anmeldung-kosten/

https://deutsche-pop.com/de/fashion-designer#headline

Ein Gedanke zu „Mode-Designer werden – aber wie?

  • 24. Juli 2018 um 11:11 Uhr
    Permalink

    das war ein cooler eintrag er hat mir sehr gefallen weiter so

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