Ein Artikel von Fiona Schubert
Ich habe dieses Thema rausgesucht und schreibe darüber, weil ich finde, dass mehr Leute darauf aufmerksam gemacht werden sollten, was Ketten wie Primark und co., aber auch Markenhersteller, in Kauf nehmen, um schnellebige Massenware herzustellen. Das geht jeden von uns an, denn ich glaube, jeder hat mindestens ein Teil im Schrank, das er lieber nicht anziehen sollte…
Umwelt:
Heute gibt es in fast allen Läden Klamotten, die giftige Chemikalien enthalten. Sie enthalten krebserregende Stoffe und die Produktion schadet der Umwelt, da das giftige Abwasser in die Flüsse geleitet wird. Dadurch wurde das Trinkwasser für Millionen von Menschen verschmutzt. Durch die Herstellung sterben in den Herstellungsländern auch viele Menschen. Sie verhungern oder sterben wegen den giftigen Chemikalien. Grausam – aber die Wahrheit.
Markenprodukte:
Nach dieser kleinen Einleitung, denkt ihr wahrscheinlich, das betrifft nur die `Billigkleidung` oder günstigere Ware von H&M (Diese Marke kam allerdings bei Tests noch sehr gut weg!) oder Takko, aber es betrifft auch die Markenkleidung wie z.B. C&A und Mango , Levi’s, Calvin Klein , Zara, Jack & Jones und Marks & Spencer, Tommy Hilfiger, Armani und Victoria’s Secret. Bei einer großen Studie von Greenpeace wurde nach Tests folgendes festgestellt: Die Klamotten enthielten Azofarbstoffe, die krebserregend sind. Die gefundenen Stoffe befinden sich noch innerhalb gesetzlicher Grenzwerte – diese sind für einen krebserregenden Stoff nach Auffassung von Greenpeace jedoch viel zu hoch. Zum Färben von der Kleidung werden krebserregende Farbstoffe, Phthalate (Weichmacher, gesundheitsschädlich!) und NPE (Nonylphenolethoxylate) verwendet. In Kinderjacken ( Made in China), und in Zara-Jeans (Made in Pakistan) sind auch gesundheitsschädliche Farbstoffe enthalten. Laut einem Greenpaece-Test werden bei einer normalen Wäsche in der Maschine zu hause die giftigen Chemikalien herausgewaschen. Für uns bedeutet es zwar, dass beim Tragen keine giftigen Chemikalien mehr in den Kleidungsstücken sind, aber für die Umwelt und das Trinkwasser ist die Reinigung eine zusätzliche Belastung. Im Jahr 2011 haben deutsche Verbraucher gute sechs Milliarden Kleidungsstücke gekauft – eine Millionen Tonnen landen jährlich auf dem Müll.
Aufgepasst:
„Separat waschen“, „vor dem Tragen waschen“, „bügelfrei“ oder „knitterarm“ enthalten in der Regel giftige Stoffe und werden von der Haut aufgenommen, wenn ihr sie nicht vorher wascht.
Die Informationen stammen von den folgenden Quellen (einfach anklicken):
Studie von Greenpeace zu giftigen Garnen in Markenwaren, Artikel im Magazin Stern zu giftigen Schadstoffen in Markenkleidung, Artikel in “Die Welt” zu giftigen Schadstoffen in Markenkleidung