Longboarden

Ein Artikel von Michelle Fritsch

bild Longboard
In diesem Artikel möchte ich euch mein Hobby, das Longboarden vorstellen. Wer nicht weiß, wie es entstand und mehr über Fahrtechniken wissen möchte, der sollte hier unbedingt weiterlesen! Und wer selbst leidenschaftlicher Longboarder ist, der erhält in diesem Text einen absoluten Geheimtipp, wo man bei uns in der Gegend gut fahren kann…

Geschichte und Bauweise

Die ersten Longboards entstanden durch Surfer! Diese hatten die Idee, Rollen unter ihre Bretter zu montieren, um den „Surf-Spaß“ auch auf der Straße erleben zu können:
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Ein Longboard kann auch als Weiterentwicklung des Skateboards gesehen werden. Es ist, wie der Name schon verrät, länger als die gewöhnlichen Boards. Meist ist das Longboard zwischen 90 und 150 Zentimeter lang, allerdings kann es schon mal über 210 Zentimeter lang sein und hat dementsprechend einen größeren Abstand zwischen den beiden Achsen.
Achsenabstand
Im Vergleich zum Skateboard finden sich auch größere Rollen an der Unterseite. Zusammen mit dem größeren Abstand der Achsen hat man so eine gute Fahrstabilität bei höheren Geschwindigkeiten. Longboards gibt es in verschiedenen Varianten für verschiedene Fahrtechniken. Eine Auswahl davon stelle ich euch jetzt vor.

Fahrtechniken

Zunächst zu der Grundlage, dem Lenken und Bremsen des Boards: Gelenkt wird es durch Gewichtsverlagerung. Beim Bremsen und Verlangsamen der Geschwindigkeit gibt es 2 mögliche Fahrtechniken, das Carven und Sliden.

  1. Carven
    Man bewegt sich in Schlangenlinien fort, lenkt also abwechselnd einmal nach links und einmal nach rechts.
  2. Sliden
    Sliden ist eine spezielle Technik zum Bremsen. Man stellt sein Board quer zur bisherigen Fahrtrichtung und rutscht mit allen 4 Rollen über die Straße (=Sliden) und wird durch die Reibung langsamer. Um einen Flat Spot (das heißt, wenn du die Rollen so abfährst, dass sie nicht mehr rund sind, sondern “eckig”) zu vermeiden, sollte man die Rollen nicht auf 90° ausrichten, also nicht vollkommen quer zur bisherigen Fahrtrichtung sliden. Beim Sliden ist es nicht wichtig die höchste Geschwindigkeit zu erreichen, sondern das kontrollierte Wegrutschen ist das Ziel. Zum Sliden gebe ich euch den Tipp, euch spezielle Handschuhe zu besorgen, da man bei den meisten Slides die Hände auf den Boden legt, um das Board zu entlasten… Auch auf die Rollen sollte man achten: Mit weicheren Rollen kann man schneller sliden, allerdings werden diese sehr schnell abgenutzt und man muss Geld für neue ausgeben. Harte Rollen Rollen neigen aber leider dazu, bei Slides auszubrechen. Jeder sollte für sich selbst ausprobieren, mit was er besser klarkommt.

Cruisen

Cruisen ist ganz einfach ein gemütliches Herumfahren. Man braucht keine Besonderheiten am Board. Viele, die ein Longboard haben, benutzen es tatsächlich meist dazu, um von einem Ort zum anderen zu gelangen und ersetzten damit ihr Fahrrad.

Wer etwas mehr „Action“ haben möchte, für den habe ich einen Tipp:

Eine der guten Stellen fürs Longboarden in Augsburg und Umgebung ist der „Alte Sandberg“ bei Steppach. 1,2 Kilometer mittleres Gefälle, schöne lange Kurven und eine fiese Kurve am Schluss. Dazu ist er relativ gut geteert, rechts und links nur Bäume und Gras. Wenige Autos in der Umgebung.
Viel Spaß!!!

Quellen: Wikipedia , Seite über Longboarding