FPV Drohnen für Einsteiger. Was ist zu beachten?

Renndrohnen und Filmdrohnen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit in der Welt der Drohnenfliegerei. Während Renndrohnen für Geschwindigkeit und Agilität gebaut sind, sind Filmdrohnen für die Erstellung von Filmmaterial optimiert. Wenn du mehr über Renn- und Filmdrohnen erfahren willst, dann klicke auf “Weiterlesen”

Wichtig bei FPV Drohnen ist, dass es verschiedene Arten gibt. Es gibt Drohnen, welche für Videos und Bilder ausgelegt sind und Drohnen, welche nur für Racing verwendet werden.

WO LIEGT DER UNTERSCHIED?

Der primäre Unterschied der beiden Drohnenarten liegt eigentlich nur am Gehäuse. Man möge vermuten, dass die Renndrohen wesentlich schlechtere Kameras haben, doch meist sind diese schneller und liefern auch bessere Bilder.

Drohnen wie die DJI Mini 3 [Im Bild zu sehen] haben als großen Verkaufspunkt die integrierte Bildstabilisierung. Durch Feinjustierung der Kamera sowie der gesamten Drohne, werden stabile Videos und Blurfreie Bilder garantiert. Ebenfalls haben die meisten Drohnen über 500€ integrierte Autopiloten. Manche verfolgen den Nutzer durch einen Tracker, manche benutzen künstliche Intelligenz, um wunderschöne Videos zu erzeugen. Bekannte Beispiele wären bestimmt die Videos auf Instagram, in denen Personen an einem Strand entlanglaufen. Hier fliegt die Drohne vollautomatisch der Person im Bild hinterher.

Filmdrohnen haben in den letzten Jahren immer mehr an Popularität gewonnen, da sie es Filmemachern ermöglichen, atemberaubende Luftaufnahmen zu erstellen, die zuvor nur mit teurem Equipment möglich waren. Die Drohnen sind klein und wendig und können aus verschiedenen Blickwinkeln und Höhen filmen, um einzigartige Perspektiven zu liefern.

Ein großer Vorteil von Filmdrohnen ist, dass sie es Filmemachern ermöglichen, Szenen aus einer völlig neuen Perspektive zu filmen, die dem Zuschauer ein neues Erlebnis bietet. Die Luftaufnahmen sind besonders beeindruckend und bieten eine beeindruckende Aussicht auf das Gelände. Darüber hinaus sind Filmdrohnen auch kostengünstiger als Hubschrauber oder andere Arten von Flugzeugen, die für Luftaufnahmen genutzt werden können.

Es gibt jedoch auch einige Nachteile von Filmdrohnen. Ein Problem ist, dass sie manchmal sehr laut sein können, was zu Störungen in der Umgebung führen kann. Ein weiteres Problem ist, dass die Verwendung von Filmdrohnen auch strengen Regulierungen unterliegt, die die Freiheit der Filmemacher einschränken können. Fliegen in Nähe von Flugplätzen, Militärbasen oder häufig auch Städten/Dörfern oder Waldhütten sind oft verboten und werden mit hohen Geldstrafen bestraft.

‎ ‎ ‎ ‎

Renndrohnen

Auf Der anderen Seite des Spektrums liegen die FPV Racing Drohnen. Ich besitze selbst eine professionelle FPV Racing Drohne und diese sind nicht vergleichbar mit allen anderen Arten von Drohen. Bei Kameradrohnen sind Headsets sehr, sehr selten. Bei Racing Drohen sind sie fast ein Muss. Diese Headsets zeigen dem Pilot ein Livebild seiner Umgebung. Die Headsets sowie die Kameras auf den Racing Drohen müssen daher qualitativ sehr hochwertig sein. Hohe Bildwiederholraten bei meist 4k sind Standard. Auch die Motoren sind bei Racing Drohnen wesentlich stärker als bei anderen Arten, um wesentlich schnellere und präzise Bewegungen ausführen zu können. Bei Renndrohen wird meist auf ein leichtes Chassis aus Kohlefaser gesetzt.

Renndrohnen sind speziell für den Einsatz in Rennen entwickelt worden. Sie zeichnen sich durch ihre Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit aus und haben normalerweise eine kürzere Akkulaufzeit als Filmdrohnen. Renndrohnen haben normalerweise eine kleinere Größe und geringeres Gewicht, um ihre Manövrierfähigkeit und Geschwindigkeit zu maximieren.

Vorteile:

  1. Geschwindigkeit: Renndrohnen sind dafür gebaut, schnell zu fliegen und wendig zu sein, was sie zu einem aufregenden Erlebnis für den Piloten macht.
  2. Agilität: Renndrohnen haben normalerweise eine geringere Masse als andere Arten von Drohnen, was sie besonders wendig und agil macht.
  3. Spaß: Renndrohnenrennen sind sehr unterhaltsam und können sowohl für den Piloten als auch für das Publikum spannend sein, sollte man bei Renndrohnen Events mitmachen.

Nachteile:

  1. Schwierigkeit: Renndrohnen zu fliegen erfordert eine gewisse Fähigkeit und Übung. Einsteiger können Schwierigkeiten haben, ihre Renndrohne unter Kontrolle zu halten und fliegen diese bei Ihrem Jungfernflug vermutlich in den erstbesten Baum.
  2. Kurze Akkulaufzeit: Renndrohnen haben oft eine kürzere Akkulaufzeit als andere Drohnenarten. Das bedeutet, dass man nicht so lange fliegen kann, wie man gerne würde. Der Durchschnitt liegt meist bei ca. 20 – 45 Minuten. Nachrüstakkus und komplexe Flugmanöver verringern die Flugzeit drastisch
  3. Weniger stabil: Renndrohnen haben oft eine weniger stabile Fluglage als andere Drohnen und halten bei Stürzen weniger aus. Trotzdem gibt es einige Modelle mit Externen Hüllen, welche bei Stürzen den Schaden minimieren.

Nun könnt ihr selbst entscheiden, für welche Art ihr euch mehr interessiert. Preislich gibt es hier, wie bei so vielen anderen Dingen auch, keine Grenzen. Bereits Discounter verkaufen Drohnen ab ca. 150€, die Preisgrenze nach oben ist offen…