Hey Leute,
was machen 27 Schülerinnen und Schüler um 02:30 Uhr nachts an unserer Schule? Wenn ihr wissen wollt, was unter anderem wir zu dieser Uhrzeit an der Leonhard-Wagner-Realschule gemacht haben, klickt gerne auf „weiterlesen“.
Am 13. Februar waren Alea, Karo, Simon, ich (Tobi) und ein paar Schüler unserer 10. Klassen bei der digitalen Zukunftsnacht dabei. Auch wir wussten im Voraus nicht, was uns erwartet. Uns wurde nur gesagt, dass wir als Vertretung der Schülerzeitung an diesem Tag dabei sein durften.
Nichtswissend standen wir dann am besagten Tag um 16 Uhr vor unserer Schule und wurden direkt in ein leeres Klassenzimmer geführt, um unsere mitgebrachten Sachen und die Schlafsäcke aufzubauen. Und ja, ihr habt richtig gehört, Schlafsäcke. Wir haben nämlich dort übernachtet! Schnell ging es los mit den ersten Vorbereitungen für den langen Abend und wir lernten unsere zwei netten Begleiter/innen und die anderen Mitschüler mit ein paar Spielen kennen. Anschließend wurden wir ins Programm eingeführt und haben Schritt für Schritt alles kennengelernt.
Wir durften uns mit Kommunen, Klimawandel und Verbesserungsvorschlägen für unsere Stadt beschäftigen und darüber Plakate anfertigen. Gegen späteren Abend hin verspeisten wir noch Pizza und dann begann der eigentliche Teil des Events: Die kreative Arbeitsphase. Während dieser Zeit arbeiteten wir in den von uns ausgesuchten Gruppen an einem Server im Programm „Minetest“, einer kostenlosen Variante von Minecraft.
Wir sollten ein utopisches (unrealistisch riesig) Gebäude in unserer Stadt Schwabmünchen errichten mit den Dingen, die wir uns als Jugendliche wünschen (z.B. ein Gym, Café, Rückzugsort,…). Währenddessen wurden wir mit Snacks versorgt und Vorsitzende vom Schwabmüncher Jugendbeirat leisteten uns Gesellschaft. Zwischendurch präsentierten wir den anderen immer unser Zwischenergebnis und arbeiteten dann in unseren Gruppenräumen weiter am Projekt.
Um circa 1 Uhr war unsere Arbeitsphase vorbei und wir zogen uns alle in die Schlafräume zurück und versuchten, noch ein paar Stunden Schlaf zu bekommen, bevor es am nächsten Tag schon wieder früh um 07:30 Uhr weiter ging. Nachdem wir unsere Klassenräume wieder aufgeräumt hatten, haben wir noch schnell das kurze Frühstück genossen, bis uns auch schon Frau Luxenhofer und unser erster Bürgermeister Herr Lorenz Müller erwarteten, um unser Projekt anzuschauen, es nach bestimmten Kriterien zu bewerten und uns ein Feedback zu geben.
Nach all den Besprechungen und Vorstellungen gab es noch eine Siegerehrung und ein letztes Gespräch, ob uns der heutige Tag und der letzte Abend gefallen haben. Danach durften wir unsere Sachen zusammenpacken und den Rest des Tages zu Hause verbringen.
Alles in Allem war es auf jeden Fall ein informatives und aufschlussreiches Erlebnis. Wir haben viel über den Klimawandel erfahren und darüber, wie auch wir Jugendliche diesen bekämpfen können und in unserer Stadt Hand anlegen können.
Danke fürs Lesen und glaubst du, dass auch DU etwas dagegen unternehmen kannst?
Bilder: Herr Lutz