#Lina wehrt sich

In diesem Artikel geht es um etwas sehr Wichtiges: Mobbing und ein Mädchen, das sich dagegen gewehrt hat!

Aber von vorne: Schon in der der Grundschule wurde Lina gemobbt und von ihren Mitschülern als dumm und fett beschimpft, dadurch entwickelte sie eine Essstörung. Aber damit nicht genug. Im Sportunterricht wurde sie mit Bällen abgeworfen und getreten. Lina hoffte, dass es auf der weiterführenden Schule besser werden würde, aber dort wurde sie bedroht und verprügelt! Dazu kamen Cybermobbing  und anonymer Telefonterror. Das dauerte an, bis Linas Hausarzt merkte, dass etwas nicht stimmt und Lina darauf anspricht. Erst dann traut sie sich mit ihren Eltern zu sprechen und sucht psychologische Hilfe in einer Klinik. Erst jetzt greifen auch Linas Lehrer ein und geben ihr die Unterstützung, die sie braucht. Die Therapie hilft Linas Schutz-Mechanismen zu entwickeln und sich zu wehren. Wenn ihr jetzt jemand blöd kommt, kontert sie mit einem Spruch und zeigt ihren Mitschülern ihre Grenzen. Nach ihrem Aufenthalt in der Klinik kamen ein paar Schüler auf sie zu und haben sich entschuldigt. Durch Zufall lernt Lina den Fotografen Sebastian Schreiber und seine Frau, die Make-Up-Artistin Jennifer, kennen. Als die beiden Linas Geschichte hören, kommt ihnen die Idee, eine Fotokampagne zu starten. Beide waren während ihrer Schulzeit selber Mobbing Opfer und können gut verstehen wie es ist, wenn man seinem Angreifer ausgeliefert ist! Die Aktion soll schocken und das tut sie auch! Für das Shooting schminkt Jennifer Schreiber Lina ein blaues Auge und schreibt ihr die Beschimpfungen auf die Haut, die Lina sich jahrelang anhören musste. Die Bilder sollen Lina daran erinnern das sie stärker ist, als ihre Angreifer und dass es wichtig ist, sich jemandem anzuvertrauen. Nach der Kampagne trauten sich noch weitere Mädchen in Linas Umfeld, über ihre Mobbing-Erfahrung zu sprechen und sich Hilfe zu suchen. “Es zeigt von Stärke, wenn man sich traut, um Hilfe zu bitten” 

 

Deshalb ist folgendes wichtig: Wenn ihr von Mobbing betroffen seid oder jemanden kennt, der betroffen ist, dürft ihr das Thema nicht totschweigen sondern müsst euch jemandem anvertrauen!

 

Hier ist noch die Nummer gegen Kummer (da könnt ihr euch anonym melden und euch beraten lassen):

– TELEFON: 1166111 oder 0800 – 111 0 333

– HOMEPAGE: www.nummergegenkummer.de