Japanische, Koreanische und Chinesische Küche♥

Ich weiß nicht, ob ihr schon mal Essen aus Japan, Korea oder China probiert (oder selbst gemacht) habt, aber falls noch nicht, sind hier mal 3 typische Gerichte und dazugehörige einfache Rezepte; probiert’ s doch mal aus (für das, was rauskommt, wenn man es nachkocht , übernehme ich keine Verantwortung ;-)).

Ein Artikel von Kathi Nast

»Japanisch«

Ramen (ラメん):  Ramen ist eine japanische Nudelsuppe, deren Nudeln aus Weizenmehl bestehen.  Die gibt es in Japan (nicht nur) auch nur noch zum Aufwärmen, aber ich schreibe hier einfach mal ein normales Rezept rein.

Ähnliches Foto
Ramen – Nudelsuppe

Zugehöriges Rezept;  (!es stehen hier nur die Zutaten für normale, einfache Ramen!)

Zutaten: (Für 4 Personen, wenn ihr weniger wollt, einfach die Menge der Zutaten reduzieren)

  • 250 g Ramen Nudeln
  • 2 E Löffel Miso – Paste     (Miso ist eine japanische Paste, die hauptsächlich aus Sojabohnen mit verschiedenen Anteilen von Reis, Gerste, anderem Getreide oder/und Speisesalz besteht).
  • 300 ml Gemüse – oder Fleischbrühe ( Rindfleisch oder Hähnchen )
  • 250 ml Wasser
  • 2 Eier ( Nehmt 4, wenn ihr die Eier pochiert haben wollt )/ pochieren heißt so viel, wie etwas in sehr heißer Flüssigkeit garen
  • 2 mittelgroße Frühlingszwiebeln
  • 200 g  Schweine- oder Kalbsfleisch
  • 1 Handvoll Koriander NICHT getrocknet ( Wer keinen Koriander mag oder verträgt, nimmt einfach Schnittlauch oder Petersilie )
  • Ein wenig Ingwer
  • 1 Chili schote (oder wer es milder mag, eine halbe oder wenig )
  • 1 Nori Seetang Blatt ( in Japanisch 海苔, wer jedoch keine Algen mag, kann sie auch weglassen )
  • Sojasauce, Salz und Pfeffer (Menge nach Belieben)

 

~Beliebiges Gemüse~

  • Mais
  • rote Zwiebel
  • Radieschen
  • Bambussprossen
  • Mungobohnensprossen (dass sind kleine grüne Bohnen, die zu der Familie der Schmetterlingsblütler gehören und sind somit Hülsenfrüchte. Verzehrt wird nur die kleine grüne Bohne.) 
  • Mini-Maiskolben

 

Zubereitung:

1. Dafür zuerst die Miso-Paste mit Wasser, dem Nori – Seetangblatt, und der Fleisch- oder Gemüsebrühe in einen Topf für ein paar Minuten aufköcheln lassen.

2. Währenddessen dass Kalbs- , Hühner- oder Schweinefleisch in Scheiben schneiden,(ca. 1 cm dick) und anschließend für 10 Minuten in die heiß kochende Misobrühe geben und gar (gar heißt so viel, wie dass es nicht mehr roh, sondern weich ist)  kochen lassen. Während es köchelt, die Chilischote (falls vorhanden) in zwei Hälften schneiden und ebenfalls dazu in die kochende Misobrühe geben. Das wär’s dann auch schon.:-)

3. Natürlich könnt ihr es auch noch richtig schön anrichten, müsst ihr aber nicht. Wenn ihr das aber wollt, dann findet ihr die Beschreibung auf der Seite; der Link ist unten angehängt.

https://newfoodcity.de/ramen-rezept-suppe/ ← Der Link für Die Seite für das Ramenrezept ;-)

 

 

 

»Koreanisch«

 

Kimchi (김치) :

Kimchi ist in Korea unverzichtbar, so wie z. B. in Japan Sushi oder in China die Pekingente oder Frühlingsrolle. Kimchi gehört zu jedem Essen eigentlich dazu, da es zu vielen anderen Gerichten dazu gegessen werden kann(z. B.: Bibimbap, das ist ein auch ziemlich beliebtes koreanisches Gericht).

Ähnliches Foto
https://www.food-vegetarisch.de/einfaches-kimchi-rezept/

 

Zugehöriges Rezept; (!wieder nur ein einfaches Rezept für einfaches Kimchi!)

Zutaten: ( für ungefähr 2 Portionen )

  • 1 Kopf Chinakohl ( wer Chinakohl nicht kennt, hier eine kleine Erklärung dazu; Chinakohl ist, wie der Name schon sagt ursprünglich aus China. Er ist vielseitig verwendbar und Schmeckt ziemlich mild, dazu kommt auch das man sogar den Strunk mitessen kann! ( Nicht verwechseln mit Salat ) , außerdem ist Chinakohl gut für die Verdauung.                                   Wer nicht weiß, wie Chinakohl aussieht; hier ein kleines Bild dazu                       Bildergebnis für chinakohl
  • 1 minimaler Löffel Natur Steinsalz oder Meersalz
  • 20 g Ingwer, frisch
  • Wer will, 2 kleine Knoblauchzehen
  • 2- 3 ,,Frühlings” zwiebeln
  • 2 bis 3 Löffel Reismehl oder alternativ geht auch Weizenmehl
  • 1 Löffel Zucker ( braun oder normal weiß ist egal )
  • 2 normale Löffel Fischsoße
  • 1 bis 2 normal große Löffel Chiliflocken
  • 1 Großer Löffel normales Paprikapulver

 

Zubereitung:

1. Zuerst den Chinakohl in zwei Hälften teilen, dann vierteln und in mundgroße Stücke schneiden, nach Belieben auch in längliche Streifen schneiden. Gründlich waschen, in einem Salatsieb abtropfen lassen, in eine Schüssel geben und mit Salz gründlich vermischen. 3 Stunden mindestens, besser noch über Nacht stehen lassen.

2. Knoblauch, Zwiebel und Ingwer schälen, anschließend ziemlich fein hacken (sehr klein), Frühlingszwiebeln waschen, putzen dann in sehr feine Ringe schneiden.Danach das Mehl mit ungefähr 150ml kalten Wassers in einem etwas kleineren Topf verrühren, aufkochen lassen, bis sich das Wasser sichtlich verdickt, dann den Zucker hinzugeben und auflösen lassen. Dann abkühlen lassen. Zwiebel, Chiliflocken, Fischsoße, Inger, Knoblauch, Mehlmasse und Paprikapulver zusammen verrühren, dann als Letztes noch die Frühlingszwiebeln mit verrühren und fertig ist die normale Kimchi-Paste.

3. Den Chinakohl in ein Sieb geben und mit kaltem Wasser gründlich waschen und trocknen, bzw. abtropfen lassen. (Dafür eignet sich eine Salatschleuder sehr gut) Anschließend den Chinakohl sehr gut mit der Kimchi-Paste vermischen. Tipp: das funktioniert mit Einmalhandschuhen gut (die Hände bleiben sauber).

4. Die Einmachgläser gründlich ausspülen! Den fertig marinierten Chinakohl  mit ein paar Zentimetern Luft zum Glasdeckel eingeben und luftfest (luftdicht) verschließen. Danach für 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen und anschließend für mindestens 7 Tage im Kühlschrank stehen lassen.

Das Selfmade Kimchi wird während der Fermentation immer mehr sauer, ist jedoch gekühlt für mind. 2 Monate haltbar.

Der Link für die Seite mit dem Rezept für Kimchi :-)

https://www.lecker.de/kimchi-selber-machen-das-koreanische-rezept-75118.html 

 

 

»Chinesisch«

Frühlingsrollen (春捲):

Frühlingsrollen sind in ziemlich vielen Ländern ( Japan, Thailand, China, Korea, … ) eine beliebte Vorspeise der asiatischen Küche, wobei man die im Wok frittierte Variante von der nicht frittierten unterscheidet. Interessant ist; die unfrittierte Variante wird als Sommer- oder Glücksrolle bezeichnet. Frühlingsrollen bestehen aus speziellen Teigblättern, es gibt sie in vielzähligen Varianten unterschiedlicher Füllungen, sie gehören auch traditionell zum chinesischen Neujahrsfest.

Ähnliches Foto
https://images.app.goo.gl/fBUx2jbRhtyduaSx7

Zugehöriges Rezept (!einfaches Rezept!)

Zutaten: (für 10 Stück)

  • 200 Mungobohnenkeimlinge 
  •  1   kleiner Chinakohl 
  • 30 Ingwerwurzel 
  • 2  kleine Knoblauchzehen 
  • 3 Karotten (Möhren)
  • 50 g  gesalzene Erdnüsse 
  • 3 Esslöffel  Sojasoße 
  • 1 kleinen Löffel Sambal Oelek ( ein Sambal ist eine rot-orangefarbene ziemlich dickflüssige (Würz)Sauce, die aus Indonesien stammt. )
  • 1 EL normales Öl 
  • 30 g  normale ungesalzene Butter 
  • 2 Packungen (ungefähr 250 g pro Packung )  Strudelteigblätter Filo- oder Yufkateig ( 8 – 10 Blätter à 30 x 31 cm groß ->Kühlregal) 
  • ! Wer nicht weis, was Filo- und Yufkateig ist, hier ist ein Link zu Filoteig; https://en.wikipedia.org/wiki/Filo filoteig  !
  •  normales Backpapier

 

Zubereitung:

1. Karotten waschen, schälen und in dünne, lange Streifen schneiden. Den kleinen Chinakohl gründlich putzen, gut waschen, halbieren, dann vom Strunk los und in feine kleine Streifen schneiden. Die Mungobohnenkeimlinge gründlich abspülen und ein wenig abtropfen lassen. Anschließend den Knoblauch und  Ingwer fein hacken.

2. Die Erdnüsse grob hacken, danach Knoblauch, Ingwer und die gehackten Erdnüsse, Sambal Oelek und 2 Esslöffel Sojasoße gut zu einer Soße verrühren.

3. Das Öl in einer Pfanne erhitzen, die Keimlinge und den Chinakohl darin scharf anbraten. Anschließend ungefähr die Hälfte der Mischung aus der Pfanne nehmen, dann in einer ausreichend großen Schüssel mit der Erdnuss-Sojasoße vermischen. Salat zur Seite stellen. Karottenstreifen (Möhrenstreifen) in die Pfanne geben und unter Wenden erneut scharf anbraten, mit einem Esslöffel Sojasoße ablöschen, aufkochen und wieder abkühlen lassen.

4. Die Teigblätter bei Zimmertemperatur ungefähr 10 Minuten ruhen lassen.

5. Die normale Butter schmelzen. Anschließend je 1 Teigblatt mit geschmolzener Butter bestreichen, ein nächstes Blatt darauflegen dann wieder mit der Butter bestreichen. An nur einer Ecke 2 Mittelgroße Löffel Pfannengemüse verteilen, dabei jedoch zur Spitze ca. 4-5 cm zum Rand frei lassen, da sie sonst richtig umgeklappt werden können.

6. Die Spitze über die Füllung klappen, die Ecken von beiden Seiten zur Mitte des Teiges überschlagen, dann zu einer festen Rolle zusammenrollen. Nochmal mit geschmolzener Butter bestreichen. Mit den anderen Teigblättern genauso verfahren. Die Rollen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech aufreihen und im bereits vorgeheizten Ofen ( bei E-Herd:200°C – Umluft: 175°C )

7. Ungefähr 10 Minuten goldgelb backen – mit Salat servieren, Sojasoße schmeckt dazu gut.

Hier der Link zum Frühlingsrollenrezept ⇒ https://www.lecker.de/fruehlingsrollen-aus-dem-ofen-66225.html