Taucher und Lehrer, aber kein Tauchlehrer

von Janina Stölzle

Der zwischen Augsburg und Schwabmünchen wohnende Herr Luff ist dieses Jahr als Referendar an unserer Schule. Weil ich viel Gutes über ihn gehört habe, habe ich ihn für euch interviewt…P1010250

Gefragt haben wir, Fenia und ich, ihn vieles, aber ich weiß nicht, womit ich anfangen soll. Vielleicht so: Er wird schwach bei Unterwasserwelten und seiner Freundin. Sein Alter hat er leider nicht verraten, aber er hat uns gesagt, dass er zwischen 25 und 30 Jahren ist. Herr Luff hat zwar Lieblingsmusik (Reggae und Rock) und ein Lieblingszitat (siehe unten), aber bei anderen Lieblingssachen (Klasse, Film, Buch, …) kann er sich nicht entscheiden.

Wo kommen Sie her?

Ursprünglich aus der Oberpfalz, genauer gesagt dem überschaubaren Örtchen Wernberg-Köblitz. Das liegt zwischen Regensburg und Weiden, mitten in der Oberpfalz also.

Über was freuen Sie sich?

Über Schüler, die Erdkunde,  Wirtschaft und BwR mögen. Wenn ich reisen und tauchen kann und natürlich über meine Fußballmannschaft.

Über was ärgern Sie sich?

Ich ärgere mich eigentlich nicht viel, weil ich relativ entspannt und gelassen bin. Aber wenn ich mich ärgere ist es, weil Schüler keine Lust auf Erdkunde haben oder wenn der FC Bayern München scheiße gespielt hat, ich bin nämlich FC Bayern-Fan.

Welche Filme mögen Sie?

Ich mag Filme, bei denen nicht schon am Anfang klar ist, was am Ende herauskommt.

Ohne was könnten Sie leicht leben?

Hektik, weil ich einen ausgeglichener Mensch bin. Und ohne Fremdenhass, was gerade ganz gut zum aktuellen Flüchtlingsthema passt.

Welche drei Sachen würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Meine Freundin und mehr bräuchte ich nicht.

Wovon haben Sie schon immer geträumt?

Von einer Weltreise, auf der ich alle Kontinente, auch die Antarktis, bereise und erst dann zurückkomme, wenn ich einmal um die Erde bin.

Können Sie andere Sprachen gut (bezogen auf die Weltreise)?

Ich kann Englisch, aber nur so gut, dass ich mich überall verständigen kann. Ich könnte aber niemals Englischlehrer werden.

Was wäre der absolute Horror für Sie?

Wenn ich die Weltreise nie verwirklichen könnte.

Was sind denn Ihre Hobbys?

P1010248

und

P1010249

Was sind Ihre Fächer und warum gerade diese?

Erdkunde, weil ich schon immer interessiert war daran. In der 5. Klasse ging es bei mir los und das Interesse war sofort da. Ich reise sehr viel und das liegt wahrscheinlich auch am großen Interesse für Erdkunde. Auch ein Grund ist, weil ich die Erde gerne erforsche. Wirtschaft (BwR, Wirtschaft), weil ich es sehr interessant finde und ich der Meinung bin, es gehört zum Allgemeinwissen und es bringt viel, wenn man sich im wirtschaftlichen Teil ein bisschen auskennt.

Was würden Sie tun, wenn Sie nicht mehr weiter als Lehrer arbeiten könnten?

Erst würde ich meine Weltreise machen und danach mir irgendwo anders einen Job als Lehrer suchen, außerhalb von Deutschland.

Warum sind Sie Lehrer geworden?

Weil ich es schon früher gemocht habe, mein Wissen weiterzugeben und ich der Typ bin, der glücklich ist, wenn er anderen helfen kann.

Was gefällt Ihnen am meisten daran Lehrer zu sein?

Die tägliche Arbeit mit Schülern.

Was gefällt Ihnen nicht?

Wenn ich schlechte Exen korrigieren muss.

Welche Erwartungen hatten Sie an das „Lehrer sein“?

Die Schüler nicht gleich als faul abstempeln, sondern etwas dafür geben, dass sie neue Interessen im Unterricht finden, was sie wiederum zum Lernen motiviert.

Wurden sie alle erfüllt?

Bisher zu größten Teil.

Denken Sie, Sie sind ein guter Lehrer?

Die Frage gebe ich an meine Schüler weiter.

Schülerin: „Ja, weil er die Sachen gut erklärt und Fragen klar beantwortet.“

Vor den Ferien – knallharter Unterricht oder Film?

Das kommt ganz darauf an. Ich bin schon der Typ, der in der letzten Stunde vor den Ferien weggeht vom klassischen Unterricht. Man kann auch mit anderen Methoden, die Spaß machen, lernen. Es gibt auch Filme, die zum Unterricht passen, aber ein klares „Nein“ gilt für Filme wie Herr der Ringe oder Harry Potter. Spiele und andere Methoden finde ich besser.

Was würden Sie machen, wenn ein Schüler Ihnen einen Streich spielt?

Kommt drauf an, ob ich über den Streich lachen kann oder nicht.

Was machen Sie in einer Vertretungsstunde?

Wenn ich die Klassen selber habe, versuche ich mit meinem Stoff weiterzumachen. Bei den anderen Klassen auf jeden Fall etwas mit Spaß am Lernen.

Was ist Ihr Lieblingszitat?

Gehe nicht wohin der Weg führt, sondern dorthin, wo kein Weg ist und hinterlasse eine Spur (Jean Paul)

Danke für das Interview!

 

Das war Herr Luff, als nächstes folgt Frau Kaub.

Ein Gedanke zu „Taucher und Lehrer, aber kein Tauchlehrer

  • 27. November 2015 um 22:50 Uhr
    Permalink

    Herr Luff ist wircklich ein guter Lehrer

Kommentare sind geschlossen.