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Ein Wikinger brachte die Pferde auf die Insel Island. Diese Pferde waren die germanischen Ponys. Später erbeuteten die Wikinger aus Irland und England keltische Ponys und daraus züchteten sie die Islandpferde. Das Islandpferd ist die einzige Rasse, die seit über 1000 Jahren rein erhalten ist, deshalb darf kein anderes Pferd nach Island (=Importverbot). Islandpferde haben einen ausdrucksstarken Charakter und sind kraftvolle Pferde. Sie haben auch einen stämmigen Körperbau. Das Merkmal des Isländers ist in erster Linie, dass er eine lange, wuschelige Mähne hat. Dabei ist der buschige Schweif auch ein Merkmal des Isländers.
Islandpferde können bis zu 150cm groß werden und bis zu 500 kg wiegen. Als Fellfarbe gibt es beim Isländer 40 offizielle Grundfarben und mehr als 100 Farbvariationen. Das sogenannte Importverbot gilt bis heute. 1909 wurde es nochmal festgeschrieben aus Seuchenschutzgründen. Beim Export, also der Ausfuhr der Pferde, sind die Isländer sehr streng: Ist ein Isländer einmal weg, darf er nicht mehr auf die Insel zurück.
In Island haben die Islandpferde keine natürlichen Feide außer der Natur selbst und die ist erbarmungslos. Darum sind Islandpferde Profis darin die Natur einzuschätzen. Früher haben die Reiter ihren Pferden “Freie Hand” gelassen (haben nicht gelenkt). So fanden Reiter und Pferd einen sicheren Weg. 1983 fand ein großer Vulkanausbruch statt. Dies war für die Islandpferde nicht so gut. Um diese Zeit lebten ca. 32.000 Pferde auf der Insel aber es haben nur ca. 8500 Pferde überlebt. Frank Thies brachte 1949 Islandpferde nach Deutschland. Ursula Bruns schrieb ein Jahr später “Dick und Dalli und die Ponys”, dort spielten die Isländer die Hauptrolle.
Bei der Namensgebung der Pferde spielt die Fellfarbe eine Rolle. Häufige Namen sind z.B.: Bleikur (der Pinkfarbene), Gráni (der Graue) etc. In Island heißt es, dass du niemals ein Pferd reiten sollst, dessen Namen du nicht kennst.
Quelle der Informationen: https://www.pferde.de/magazin/islandpferde-7-fakten-zum-wikingerpferd