Das Technische Hilfswerk – THW (Teil 4.1)

In dem Beitrag Das Technische Hilfswerk -THW (Teil 3)  ging es um einige Fahrzeuge des THW Schwabmünchen. In diesem Teil geht es um das Gebäude, die sogenannte Unterkunft.

Die Unterkunft dient als Fahrzeugunterstand, aber auch als Aufenthaltsort der freiwilligen Helferinnen und Helfer des Ortsverbandes Schwabmünchen.

Der Anfang der Geschichte der Unterkunft in SMÜ

 

In den Anfangsjahren nach der Gründung 1973 war der damalige 1. Bergungszug Augsburg-Land an verschiedensten Stellen im Ort, meist ohne überdachte Fahrzeugstellplätze untergebracht. Unterkunft und Stellplätze der Fahrzeuge befanden sich dabei über viele Jahre an unterschiedlichen Stellen im Ort, eine Situation, die auf Dauer keine Lösung sein konnte.

Der damalige Ortsbeauftragter Walter Bunz schaffte es zusammen mit politischer Unterstützung aus der Region, den Bund von einem Neubau für die Schwabmünchner Helfer zu überzeugen. Das dazu nötige Grundstück am Standrand verkaufte die Stadt günstig an den Bund. Auf der 4.000 m² großen Fläche an der Augsburger Straße baute die Bayerische Finanzbauverwaltung von September 1983 bis Oktober 1984 eine eingeschossige Unterkunft mit sechs Fahrzeugstellplätzen nach Vorgaben des THW. Aufgrund der behördlichen Vorgaben eines schwäbischen Baustils erhielt das Gebäude entgegen den damaligen „Standardunterkünften“ ein Satteldach. Die Gesamtkosten von 1,07 Millionen DM konnten nur eingehalten werden, da sich die Helfer mit viel Eigenleistung in das Bauprojekt einbrachten und damit unter anderem ermöglichten, dass es statt der geplanten zwei nun drei Doppelgaragen gibt.

Der zusätzliche Raum im Dachboden war in den Folgejahren ideal um der im Jahr 1990 gegründeten Jugendgruppe eine Heimat zu geben. In vielen Stunden Eigenleistung errichten die Helfer dort die Umkleideräume für die Jugendlichen. Bis heute entwickelte sich der Dachboden durch viel persönliches Engagement der Helfer immer mehr zum Vereinsraum. Eine Bar mit gemütlicher Sitzecke, Billardtisch und Kicker laden dort zum Verweilen nach oder außerhalb der Dienste im Ortsverband ein. Da die vorhandenen Stellplätze nach der Umsetzung des Neukonzeptes im Jahr 1995 nicht mehr ausreichten und Fahrzeuge über viele Jahre im Freien stehen mussten, erweiterte der Ortsverband seine Fahrzeughalle in den Jahr 2007 bis 2009 in einem Kraftakt mit viel Eigenanteil der Helfer um zwei weitere LKW-Stellplätze.

Das war Teil 4.1. Weiter geht es in Teil 4.2.

Quelle