Was ist früher so in Ägypten passiert? Wie funktionierte eine Mumifizierung?
Der Glaube an mehrere Götter Die Menschen stellen sich die ägyptischen Götter unterschiedlich vor. Einige waren von reiner menschlicher Gestalt, andere ein komplettes Tier und andere trugen einen tierähnlichen Kopf. Außerdem glaubten die Ägypter an ein Leben nach dem Tod. Der Verstorbene musste sich beim Totengericht einer schweren Prüfung unterziehen, bei der sein Herz gegen eine Feder gewogen wurde. Wog die Feder mehr, durfte er ewig weiterleben, wog das Herz mehr, wurde es ihm verweigert. Die Ägypter bereiteten ihr Leben nach dem Tode gründlich vor. Der Körper sollte als „Haus der Seele“ erhalten bleiben und so legten die armen Menschen ihre Verstorbenen in den Wüstensand, damit die Hitze und Trockenheit des Sandes dem Körper alle Flüssigkeiten entzog, aber der Körper erhalten blieb. Aber wenn ein Pharao starb, wurde er aufwendig mumifiziert. Die Kunst der Mumifizierung wurde von den Ägyptern extra dafür entwickelt.
Mumifizierung
Dazu wurden dem Körper die Organe entnommen. Gewaschen und mit Salz getrocknet wurde der Leichnam. Anschließend wickelten die Einbalsamier den Körper in Leinentücher und strichen Harz darüber. Es dauerte insgesamt siebzig Tage, bis der Verstorbene für die Bestattung hergerichtet war. Danach wurde der Leichnam mit Schmuck und magischen Amuletten behängt und in den Sarkopharg gelegt. In den Kanopen (eigene Gefäße) wurden die Organe bestattet.